Häufige Frage
Knigge fürs Wandern
Ihr Titel
Verhalten beim Wandern
- Respektiere die Natur und nimm deinen Abfall wieder mit
- Schliesse Weidegatter, damit das Vieh nicht abhaut
- Respektiere die Tiere, wir sind zu Gast in ihrem Wohnzimmer
- Respektiere die anderen Naturliebhaber (z.B. Biker und andere Ausflügler)
- Berücksichtige lokale Alpwirtschaften und Dienstleister
Ernährung
Richtige Ernährung beim Bergsteigen
Beim Bergsteigen ist es wichtig, die Körperspeicher richtig aufzufüllen ansonsten kann es zu einem Leistung- und Konzentrationsrückgang kommen. Dadurch könnten unvorhergesehene Ereignisse durch das Fehlen von Reserven zur Gefahr werden.
Energie liefern Kohlenhydrate, Fette und Proteine.
Beim Höhenbergsteigen, wo der Sauerstoffgehalt in der Luft vermindert ist, wird der Energieumsatz bevorzugt aus dem Kohlenhydratabbau bestritten. Darum sollte man auf die Kohlenhydrataufnahme achten. Bevorzugte Kohlehydrate sollten die komplexen (Polysaccariden) sein, diese kommen in Getreideprodukten (Nudeln, Reis Getreideflocken, Brot) Kartoffeln und Gemüse vor. Diese sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Lebensmittel die reich an komplexen Kohlenhydraten sind, liefern zudem Vitamine und Mineralstoffe.
Fette sollten pflanzlichen Ursprungs (Öle) sein und jenen tierischen Ursprungs (Butter) vorgezogen werden. Ausnahme ist das Fischöl, das das wichtige Omega-3 liefert.
Proteine kommen sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Zu den eiwissreichen Lebensmittel zählen vorallem Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte sowie Getreide und Hülsenfrüchte.
Zudem werden 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag empfohlen um die Vitamin– und Mineralstoffzufuhr zu gewährleisten.
Wozu brauche ich einen Wanderführer?
WanderführerInnen sind Personen, die mit bergbegeisterten Urlaubern, Touristen oder Einheimischen geführte Wanderungen unternehmen. Sie sorgen dafür, dass diese interessant, stimmig und kurzweilig ausfallen und den Fähigkeiten des Gastes angepasst sind. Massgeschneidert sozusagen. Denn sie kennen die Wege, können das Wetter einschätzen und erzählen ihren Gästen unterwegs sowohl von den Pflanzen am Wegrand als auch von „Alltäglichem“, etwa den Berggipfel die man erspähen kann oder Geschichten und Sagen aus dem Land. Sie wissen außerdem, wo man gut fotografieren, rasten und einkehren kann.
Wie erkenne ich einen Wanderführer?
WanderführerInnen erkennt man am Stoffabzeichen, einem kleinen Metallabzeichen und einem Ausweis mit Lichtbild.
Was ist ein LVS-Set?
Organisatorische und rechtliche Themen
Ihr Titel
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Datenverarbeitung
Datenschutzerklärung
Natur und Tier
Ihr Titel
Herdenschutzhund
Hund im Weg, so verhalte ich mich richtig!
Um Herdenschutzhunden auf den Weiden die Arbeit zu erleichtern, müssen Passanten deren Verhalten respektieren. Dazu gibt es Verhaltensregeln, damit die Herde möglichst wenig gestört und die Tiere in den Augen des Hundes nicht bedroht werden.
- Nicht direkt in eine Herde hineinmarschieren, sondern zuerst stehenbleiben, nicht reden oder gar schreien. Bauchgefühl beachten, denn der Hund fühlt die Emotionen eines Passanten (Angst, Wut, Zorn usw.)
- Ruhe bewahren, kein direkter Blickkontakt, Provokationen mit Stöcken und schnelle Bewegung meiden, Desinteresse markieren.
- Die Herde nach Möglichkeit um- oder zumindest langsam in ihr vorbeigehen, ohne die Tiere zu stören.
- Das Problem ist oft nicht der Wanderer, sondern der ihn begleitende Hund. Diesen an die Leine nehmen. Ein fremder Hund darf auf keinen Fall zur oder gar in die Herde rennen.
- Zutrauliche Schutzhunde weder streicheln noch füttern. Und solche, die einem folgen, ignorieren. Der Hund kehrt von selber zu seiner Herde zurück.
Weitere Infos und Online-Karten mit den Einsatzorten von Herdenschutzhunden im Alpgebiet bei der Fachstelle Herdenschutz Agridea unter 0041 52 354 9 70 oder im Internet unter www.herdenschutzschweiz.ch
Quelle: Wandermagazin Schweiz, Ausgabe 2/2020
Wildruhezone
Wer mit Respekt unterwegs ist und den Wildtieren mit Rücksicht begegnet, kann unbeschwert die Natur geniessen und hilft damit den Wildtieren, den strengen Bergwinter zu überleben.
Vier Regeln für unterwegs:
1. Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten: Sie bieten Wildtieren Rückzugsräume
2. Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben: So können sich Wildtiere an den Menschen gewöhnen.
3. Waldränder und schneefreie Flächen meiden: Sie sind die Lieblingsplätze der Wildtiere.
4. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald: Wildtiere flüchten vor frei laufenden Hunden.
Bergblumen
Legen Bergblumen mehr Wert auf Schönheit?
Weil das Gebirge ein karger Lebensraum ist, betreiben Blumen hier mehr Aufwand, um gesehen zu werden: Vergleicht man zwei Pflanzen aus derselben Familie, von denen eine im Hochgebirge wächst, die andere im Tal, so investiert die Gebirgspflanze etwa 34 Prozent ihrer Biomasse in Blüten, die Pflanze im Tal aber nur ungefähr 13 Prozent.